Die Stadt als Naturreservat und das Projekt BeeTotems for RefuBees sind eine kollektive Errungenschaft, die durch gemeinsame Anstrengungen mit einer übergreifenden Vision verwirklicht wird, bei der Zirkularität und Upcycling als wesentliche Grundsätze im Vordergrund stehen.
Wichtige Partner erleichtern die Entwicklung innovativer 3D-Drucktechniken. David van der Veldt von Veldtwerk leistete entscheidende technische Beratung und 3D-Design. Da sich die 3D-Drucktechnologien noch in der Entwicklung befinden, sind die Partner des BeeTotem-Projekts erhebliche finanzielle und technische Risiken eingegangen. Das Team von HB|3D bv ührte den 3D-Druck der Strukturbauteile durch. Ihr visionärer Ansatz hat dem Projekt neues Leben eingehaucht. Das Drucken der BeeTotem-Strukturteile stellt eine große Herausforderung dar: ein fünfachsiger, umgebauter Roboterarm, der aus der Automobilindustrie stammt, eine dreh- und schwenkbare Plattform und ein ausgeklügeltes Skript kommen zum Einsatz. Bemerkenswerterweise wurden recycelte Plastikflaschen, die mit Pigmenten gemischt wurden, als Basismaterial verwendet, was in den Niederlanden und möglicherweise auch weltweit eine noch nie dagewesene Komplexität darstellt.
Naturalis (Niederländisches Naturmuseum) steuerte Exemplare der 104 in Amsterdam vorkommenden Wildbienenarten bei. Sebastian Schmelzle und Michael Heethoff vom Fachgebiet Ökologie der TU Darmstadt arbeiteten zusammen und nutzten modernste 3D-Mikroscan-Ausrüstung für das präzise Scannen (28.000 Fotos pro Exemplar) und Bearbeiten der Bienen. Die daraus resultierenden digitalen Dateien bildeten die Grundlage für die Herstellung von dreidimensionalen Abdrücken der Bienenarten. Die hyperrealistischen, 12.500-fach vergrößerten Bienenskulpturen des BeeTotem sind eine Kreation von Vincent Koning von 3D Orbit.
Die Zusammenarbeit mit Cruydthoeck De Heliant, der größten biologischen Gärtnerei für einheimische Pflanzen in den Niederlanden, war von unschätzbarem Wert. Auch Ninabel’s Fachwissen bei der Bereitstellung von Bio-Pflanzen, die Bienen anziehen, und ihr Wissen über die richtigen Proportionen und die richtige Bepflanzung haben einen wichtigen Beitrag geleistet. Spring Music, ein unabhängiges Musiklabel unter der Leitung des Komponisten und Cellisten Ernst Reijseger, sorgt bei den Eröffnungen für eine bezaubernde Atmosphäre, die jede Veranstaltung unvergesslich macht.
Außerdem möchten wir der Stiftung DOEN, dem BNG Cultuurfonds, dem Prins Bernhard Cultuurfonds, der Stadt Amsterdam, dem ‚Fonds voor Oost‘, der Stadt Burghausen, Artifex und der Blindpainters Foundation danken.
