RefuBees and the City

BeeTotems

Written by hans kalliwoda

13 Juni 2016


Das BeeTotem-Projekt dient im Grunde als soziale Skulptur und methodischer Ansatz zur Umwandlung von städtischen Räumen in temporäre Zufluchtsorte für Bestäuber. Dieses ehrgeizige Unterfangen nutzt eine Mischung aus soziologischen, ökologischen und pädagogischen Elementen, die durch performative Handlungen, skulpturale Installationen und rigorose wissenschaftliche Forschung umgesetzt werden. 


Die Skulptur der Natur und der Gemeinschaft: Eine Vision für BeeTotems


Im Rahmen dieses künstlerischen Konzepts ist der Totemismus ein zentrales Thema, das durch visuelle und performative Medien erforscht wird. Die Anwohner beteiligen sich aktiv als Hüter einer dynamischen, lebenden Skulptur und fördern so das Gefühl von gemeinschaftlichem Eigentum und Verantwortung.


Materialalchemie: Innovation mit recyceltem Kunststoff und Pigmenten 


Eine der bemerkenswerten Innovationen des Projekts liegt in der bahnbrechenden Verwendung von recyceltem Kunststoff, der mit Pigmenten kombiniert wird. Mit dieser Verschmelzung betreten wir Neuland im Bereich des künstlerischen Schaffens. 


Grenzen verschieben: Der Schnittpunkt von 3D-Druck und organischer Symbiose 


Gleichzeitig wird intensiv an der Materialanwendung geforscht, um die Grenzen der 3D-Drucktechnologie zu erweitern. Diese Erforschung zielt darauf ab, die Synergie des Projekts mit organischen Materialien zu verstärken, was letztendlich zu Erscheinungsformen führt, die von einer tiefgreifenden spirituellen Essenz durchdrungen zu sein scheinen.


Das Wesentliche bewahren: Lebensmittelsicherheit und Individuelle Ästhetik innerhalb der BeeTotems


Lebensmittelsicherheit, Langlebigkeit und die Bewahrung der unverwechselbaren Identität der einzelnen BeeTotems innerhalb einer einheitlichen Serie haben bei diesem Projekt Vorrang. Das Projekt zielt darauf ab, ein dauerhaftes Vermächtnis zu schaffen, das die fortdauernde Relevanz und Individualität jeder Komponente gewährleistet.


Inspiration und Wissen: Wegweisende Präsentationstechniken für unterschiedliche Zielgruppen


Darüber hinaus gipfelt das BeeTotem-Projekt nicht nur in statischen Kunstwerken, sondern entfaltet seine Wirkung auch durch innovative Präsentationstechniken. Diese Methoden zielen darauf ab, Inspirationen und Wissen an ein vielfältiges kulturelles Publikum weiterzugeben, und gipfeln in der Schaffung völlig neuartiger Ausstellungsparadigmen, die den zeitgenössischen Zeitgeist widerspiegeln.


Akademische und wissenschaftliche Forschungskomponenten: Sozial-ökologische Kontexte im Fokus


Die akademischen und wissenschaftlichen Forschungskomponenten des Projekts „BeeTotems for RefuBees“ konzentrieren sich auf die sozial-ökologischen Kontexte. Die soziale Komponente wird anhand des Engagements des Einzelnen und als Gruppensituation gemessen, während die ökologische Komponente durch quantitative Messungen einer bestimmten Bienenart analysiert wird. Jede Anlage wird als Einzelfallstudie behandelt.


Der kulturelle Hintergrund des Totemismus: Traditionen und sozialer Zusammenhalt


Der Totemismus und die damit verbundenen Rituale gehen auf heidnische Traditionen zurück. Je nach kulturellen und ökologischen Gegebenheiten haben sich die Erscheinungsformen im Laufe der Jahrtausende verändert und weiterentwickelt. Die eigentliche Funktion blieb jedoch konstant: die Beteiligung der Menschen am Totem, um sozialen Zusammenhalt zu schaffen und zu fördern. 


BeeTotems vor Ort: Aussergewöhnliche Merkmale


Die Aufstellung eines BeeTotems umfasst eine Vielzahl von Konstrukten, Komponenten und Aktivitäten welche in anderen Blogs beschrieben werden. BeeTotems for RefuBees ist avantgardistisch, Bottom-up, zirkulär, up-cycling, all-inclusive und befindet sich gegenwärtig hinter der Machbarkeitsstudie.


Foto: BeeTotems ermöglichen es den Menschen, sich mit der natürlichen Umwelt zu beschäftigen und gleichzeitig komplexe Prozesse offenzulegen / Ernst van Deursen

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