Auf der Suche nach der präzisesten 3D-Scan-Einrichtung Europas stießen wir auf das Institut für Ökologische Netzwerke der Technischen Universität Darmstadt. Prompt vereinbarten wir einen Termin mit Michael, um mehreren Wissenschaftlern des Fachbereichs unser Konzept der Stadt als (temporäres) Naturschutzgebiet und das BeeTotem für RefuBees vorzustellen. Die Resonanz war überwältigend positiv, und die Begeisterung für unsere Ideen war groß.

Während unserer Diskussionen wiesen einige Forscher darauf hin, dass der Begriff „Totemismus“ in deutschsprachigen Gemeinschaften aufgrund der potenziell irreführenden Konnotation des ersten Teils des Wortes „Tot“, das auf Deutsch „Tod“ bedeutet, nicht ideal sein könnte. Sie waren besorgt, dass der Begriff als esoterisch oder New Age missverstanden werden könnte, was nicht gerade auf große Zustimmung stoßen würde. Nichtsdestotrotz war unsere Brainstorming-Sitzung im Anschluss an die Präsentation sowohl mit Heiterkeit als auch mit wertvollen Erkenntnissen gefüllt. Wir erhielten zahlreiche kreative Ideen und Vorschläge zur Umsetzung unseres Konzepts in den Stadtvierteln.

Die 3D-Scanausrüstung, die für die Erfassung der komplizierten Details der Bienenproben verwendet wurde, stammt von der gemeinnützigen Organisation Dinarda, die sich auf die Pflege eines digitalen Archivs mit historischen Naturdaten spezialisiert hat. Sebastian spielt eine entscheidende Rolle bei der Bereitstellung wesentlicher Unterstützung und investiert viel Zeit und Mühe in die sorgfältige Durchführung der Scans und die Verfeinerung der digitalen Dateien, um deren Qualität und Genauigkeit zu gewährleisten.

Foto: Standbild aus Video im Gespräch mit Michael Heethoff und Sebastian Schmelzle