‚Ein gesunder sozialer Zusammenhalt ist eine Voraussetzung für ökologische Nachhaltigkeit‘ Hans Kalliwoda
Förderung der biologischen Vielfalt und nachhaltiger Praktiken
Die BeeTotems dienen nicht nur der Verbesserung der natürlichen Umwelt in ihren jeweiligen Stadtvierteln, sondern haben auch eine wichtige soziale Dimension. Diese Skulpturen binden die Anwohner aktiv in die städtische Begrünung ein und geben ihnen eine zentrale Rolle bei der Gestaltung ihrer städtischen Natur und Umwelt.
Förderung des sozialen Zusammenhalts durch kollektive Pflege
Das Projekt spielt eine wichtige Rolle bei der Verbreitung von essenziellen Wissen über die biologische Diversität, die Bedeutung und Artenvielfalt von Bestäubern, die Herausforderungen innerhalb unserer Nahrungsmittelkette, Einblicke in die komplizierte Beziehung zwischen Nahrung und Gesundheit sowie die Grundsätze der Zirkularität und Nachhaltigkeit. BeeTotems For RefuBees ist von Natur aus partizipativ; die Anwohner pflegen ihre Totems gemeinsam. Diese gemeinsame Anstrengung beinhaltet die Pflege der Pflanzen und die Versorgung der Würmer. Auf diese Weise werden die BeeTotems zu einem zentralen Punkt für die Förderung des sozialen Zusammenhalts in der Nachbarschaft.
Einbindung der jüngeren Generation in den Schutz der Wildbienen
Durch die gemeinsame Pflege dieser Objekte bewahren die Einwohner nicht nur die Qualität ihrer lokalen Umwelt, sondern symbolisieren auch die Solidarität mit der Natur und die Verbundenheit der Gemeinschaft. Durch die gemeinsame Verantwortung für ein Objekt entsteht ein Gefühl der Zusammengehörigkeit untereinander. Auch die jüngsten Mitglieder der Gemeinschaft sind aktiv an BeeTotems for RefuBees beteiligt. Durch das damit verbundene Bildungsprogramm erhalten Grundschüler ein umfassendes Wissen über Wildbienen und die biologische Vielfalt. Darüber hinaus erwerben sie die Fähigkeiten und Kenntnisse, um die Pflanzen und Blumen, die sie im BeeTotem finden, in ihren eigenen Familiengärten oder auf ihren Balkonen anzubauen. Durch diese Bildungsarbeit und die tiefere Einbindung der Anwohner in die BeeTotems werden die Lebensräume von Wildbienen erweitert.
Verantwortung und Empowerment von Hosts in der Gemeinschaft formalisieren
Die als Hosts oder ‚Gastgeber‘ bezeichneten Anwohner, die die Rolle der BienenTotem betreuer übernehmen, formalisieren ihr Engagement durch die Unterzeichnung einer Vereinbarung. Sie erhalten von der Organisation, die sich für die BeeTotems For RefuBees einsetzt, eine vorbereitende Anleitung, die sie in die Lage versetzt, andere Gemeindemitglieder zu inspirieren. So entwickelt sich diese Initiative zu einem kollektiven Unterfangen für die gesamte Nachbarschaft und dient als zentraler Treffpunkt und Katalysator für sinnvolle Gespräche.
Bilder: Oben Rodolfo Vejar / Seite MacSiersImaging
„Mein Name ist Thomas und ich wohne hier in der Straße. Ich freue mich sehr, dass wir Gastgeber und Hostessen für die große Glockenbiene sein dürfen. Ich bin dankbar, dass ich auch im Alter noch essen kann, denn wenn wir jetzt nichts zusammen machen, haben wir später keine Bienen und kein Essen.“