RefuBees and the City

Andreas Gröger / Andreas Fleischmann Botanischer Garten M/Nymphenburg

Written by hans kalliwoda

13 September 2023


Einleitung: Besuch im Botanischen Garten München/Nymphenburg


Die Aufgabe, das Aussterben des gesamten Spektrums der Bestäuberarten zu verhindern, ist eine Herausforderung, die am besten von Personen verstanden wird, die mit dem Betrieb botanischer Gärten zu tun haben. Bob Ursem hat aufgrund seiner Führungsrolle in mehreren botanischen Gärten und seiner Amtszeit als Präsident des niederländischen Verbandes der botanischen Gärten ein umfangreiches Netzwerk von Kontakten innerhalb der weltweiten Gemeinschaft der botanischen Gärten sorgfältig gepflegt. In seiner Eigenschaft als enger Mitarbeiter und Berater unserer Initiative, die darauf abzielt, Methoden zu entwickeln, um dieser Ausrottungskrise entgegenzuwirken, ermöglichte er eine Einführung in den Botanischen Garten München/Nymphenburg. Dieser Besuch fand an einem kühlen Tag im Februar 2023 statt.


Expertengespräche: Wildbienenvielfalt in München


Unsere Begegnung in diesem botanischen Garten war besonders aufschlussreich, da wir mit zwei angesehenen Experten, Andreas Gröger und Andreas Fleischmann, zusammenkamen, die auf Flora bzw. Bestäubungsbiologie spezialisiert sind. Das Hauptziel dieses Besuchs bestand nicht nur darin, weitere Unterstützung für die Vision und den Inhalt unseres bevorstehenden dreitägigen Symposiums mit dem Titel „Devising Urban Conditions to Host the RefuBees“ zu erhalten, sondern auch darin, sie in die frühen Phasen der Programmgestaltung und der inhaltlichen Entwicklung einzubeziehen.


Innovative Konzepte: Bezirke für Bienen in der Stadt


Bei unseren Gesprächen mit ihnen stellte sich heraus, dass es in München etwa 230 verschiedene Wildbienenarten gibt. Daraus ergab sich ein neuartiges Konzept: die Aussicht auf eine Unterteilung der Stadtlandschaft in verschiedene Bezirke, die jeweils auf die spezifischen Bedürfnisse einer einzelnen Bienenart zugeschnitten sind. Im Falle Münchens würde dieser innovative Ansatz potenziell alle 230 dieser einzigartigen Arten innerhalb der Stadtgrenzen beherbergen.


Bild: Standbild des Videos in der Eingangshalle des Botanischen Gartens in München/Nymphenburg. Bild unten mit Andreas Gröger und Andreas Fleischmann

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